Das Ökokonto ist ein Instrument für Städte, Gemeinden und Unternehmen zur Bevorratung von Ausgleichsmaßnahmen. Dadurch ist eine vorausschauende und umweltbewusste Umsetzung der verpflichtenden Eingriffsregelung möglich.

Ablauf bei der Einrichtung eines Ökokontos

Zunächst muss der voraussichtliche Ausgleichsbedarf auf Grundlage des Flächennutzungsplans sowie zukünftiger Planungen ermittelt werden. Die potenziellen Ausgleichsflächen, welche eine Aufwertung für Natur und Landschaft darstellen sollen, werden im Hinblick auf effiziente und flächensparende Varianten ausgewählt. Für diese Flächen wird ein geeignetes Ausgleichskonzept entwickelt, beschrieben und abgestimmt. Die Maßnahmen werden nachfolgend umgesetzt und stehen als Vorratsfläche für kommende Eingriffe zur Verfügung.

Erst nachdem der Eingriff tatsächlich erfolgt ist, wird die nötige Ausgleichsfläche von dem Ökokonto abgebucht.

Unsere Leistungen

Unser Leistungsspektrum umfasst folgende Arbeitsschritte zur Einrichtung eines Ökokontos:

• Ermittlung des Ausgleichsbedarfs
• Vorauswahl geeigneter Ausgleichsflächen und -maßnahmen
• Entwurf eines Ausgleichskonzepts
• Erstellung von Maßnahmenblättern (Bewertungsvorschlag (gemäß Formular LfU), Dokumentation des Ausgangszustands und Beschreibung der Maßnahmen, Bestands-/Maßnahmenplan)
• Beratung und Unterstützung von Gemeinden und Unternehmen bei der Einrichtung eines Ökokontos
• Einrichtung und Verwaltung eines digitalen Ökokontos über eine Datenbank mit Anbindung an ein Geographisches Informationssystem (GIS)

Infobroschüre des BDLA

Infos und Broschüren des Landesamtes für Umwelt